Meldungen aus dem Bezirksverband Köln-Aachen
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Internationale Jugendbegegnung endete in Simmerath-Rurberg

Das internationale Begegnungsprojekt "Den Tätern auf der Spur" endete vergangene Woche. Jugendliche aus Frankreich, Deutschland, Italien und der Türkei begaben sich zwei Wochen auf Spurensuche in Paderborn und der Eifel

Simmerath. „Das Lernen aus der Vergangenheit stellt den Schlüssel für das Verständnis der Gegenwart dar und ist Grundlage für das couragierte Handeln der Zukunft – nichts darf und soll vergessen werden!“, hob am vergangenen Freitag der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Simmerath Andreas Hermanns bei der feierlichen Abschlussveranstaltung des internationalen Begegnungsprojekts in Rurberg hervor. Gemeinsame Erinnerungsarbeit - das leisten die jugendlichen TeilnehmerInnen des internationalen Workcamps, organisiert vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge.

In Gesprächen mit lokalen Forschern und Zeitzeugen erfuhren die Jugendlichen deren Erkenntnisse und hörten Erlebnisse aus dem Zweiten Weltkrieg und mit wie viel Glück sie den Krieg überlebten. Ebenso besuchten sie Museen und Erinnerungsorte, wie die Wewelsburg bei Paderborn und den Internationalen Platz Vogelsang, um mehr über die Hintergründe des NS-Regimes zu erfahren.

Auch griffen die Jugendlichen selbst zur Wurzelbürste und halfen tatkräftig mit, die Kriegsgräberstätte als würdiges Mahnmal für den Frieden zu erhalten. Neben der geschichtlichen Auseinandersetzung lernten die Jugendlichen die Regionen kennen. So gehörte der Besuch des Libori-Fests in Paderborn genauso zum Programm wie das Waldfreibad in Rurberg.

Das Projekt wurde über den Kinder- und Jugendplan des Bundes gefördert.

 

Text und Fotos: Volksbund NRW